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Indien


Unsere Produktionsstandorte in Indien.


Indien liegt in Südasien zwischen Bangladesch und Pakistan. Indien ist eines der wichtigsten Länder für die Baumwollproduktion und den Baumwollexport. Wir lassen daher dort viel Kleidung herstellen, darunter unsere Babybodys aus Baumwolle. Aber auch viele Haushaltstextilien und Dekoartikel lassen wir in Indien produzieren. Insgesamt gut 6% unserer Kollektion. In diesem Falle handelt es sich um 31 Fabriken, das sind 11% aller Fabriken, mit denen wir zusammenarbeiten. Welche das im Einzelnen sind, ist dieser Weltkarte zu entnehmen.

So arbeiten wir.

Wir haben in Indien ein Vertreterbüro vor Ort. Die dortigen Vertreter sind quasi unsere ‚Zeeman-Kollegen in Indien’. Sie begleiten die Produktion und nehmen die Inspektionen vor der Verschiffung vor. Für uns ist es wichtig, langfristige Geschäftsbeziehungen zu unseren Herstellern aufzubauen. Denn gemeinsam können wir besser an nachhaltigen Kollektionen und einwandfreien und sicheren Arbeitsbedingungen arbeiten.

Themen in Indien.

AlleAlle Fabriken, die für uns arbeiten, müssen unseren Verhaltenskodex unterzeichnen.
Wir führen regelmäßig unabhängige Inspektionen durch. Wir haben daher schon einen zutreffenden Eindruck von den Arbeitsbedingungen bei unseren Lieferanten in Indien und wissen, was noch verbessert werden muss. Was fällt uns auf? 

  • der gesetzliche Mindestlohn ist niedrig. Dadurch verdient nicht jeder genug, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten;
  • Heimarbeit ist in Teilen Indiens üblich. Das erschwert die Überwachung der Arbeitsbedingungen. Daher beteiligen wir uns an einem Programm von Goodweave, das die gesamte Lieferkette transparent macht.
  • in Spinnereien und auf Baumwollfeldern kommen noch Kinderarbeit und Arbeit unter Zwang vor. Daher beteiligen wir uns am TNMS-Programm der ETI und verarbeiten immer mehr nachhaltige Baumwolle.

Kooperationsbündnisse.

Zeeman Zeeman ist ein großes Unternehmen. Aber wir können uns diese großen gesellschaftlichen Themen in der Bekleidungsindustrie nur vornehmen, indem wir zusammenarbeiten. Wir sind aus diesem Grund Mitglied mehrerer Organisationen, die sich für strukturelle Verbesserungen in der Branche einsetzen. Hier eine Übersicht:

TMNS-Programm in Tamil Nadu (Indien).

In Spinnereien in Südindien kommen manchmal noch Kinderarbeit und Arbeit unter Zwang vor. Daher beteiligen wir uns am TNMS-Programm der ETI. Ihr haben sich insgesamt siebzehn Spinnereien unserer indischen Lieferanten angeschlossen. Ihr Ziel: die Fabrikangestellten, vor allem Frauen, darin zu schulen, sich für ihre Rechte einzusetzen. Das Programm dauert zwölf Monate. Die ETI-eigenen Sozialarbeiter organisieren alles. Sie kümmern sich um Trainingsveranstaltungen zu den Themen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Außerdem lernen die Fabrikangestellten, wie sie sich für ihre Rechte starkmachen und mit ihrem Management kommunizieren können. Sie erhalten dadurch größeres Selbstvertrauen und können somit besser abklären, was sie denken und wollen. Diesem Programm haben sich 48 Spinnereien angeschlossen. Mehr zu diesem Thema findet sich in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Goodweave.
Dieses Programm ist auf größere Transparenz in der Lieferkette in der nordindischen Region Panipat fokussiert. Alle Zeeman-Hersteller in dieser Region haben sich diesem Programm angeschlossen, damit konstruktiv an besseren Arbeitsbedingungen gearbeitet werden kann.

Fairwear Foundation.
Mitglied in der Fairwear Foundation sind wir seit 2019. Diese Nichtregierungsorganisation möchte die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Bekleidungsindustrie weltweit verbessern. Jährlich findet ein ‚Brand performance check’ statt, dessen Ergebnisse veröffentlicht werden. Außerdem hat Fairwear einen Beschwerdemechanismus entwickelt, sodass die Beschäftigten problemlos ihre Beschwerden äußern können. Außerdem hat Fairwear Teams vor Ort, die die Fabriken bei Bedarf unterstützen können.

IMVO Convenant Duurzame kleding en textiel.
Wir haben 2016 den IMVO Convenant Duurzame kleding en textiel (nachhaltige Kleidung und Textilien) unterzeichnet. Sein Ziel: Zusammenarbeit, damit unsere Branche noch nachhaltiger wird. Jährlich beurteilt das Sekretariat, ob wir mit unserem ‚Maßnahmenkatalog’ im Zeitplan liegen, die Risiken hinreichend erfasst haben und weiterhin dafür sorgen, dass das Material unserer Kollektion nachhaltiger wird.

Ethical Trading Initiative (ETI).
Seit 2015 sind wir Mitglied der Ethical Trading Initiative. Diese Organisation setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen - unter anderem – in der Bekleidungsindustrie ein. Den ETI-Verhaltenskodex haben alle Zeeman-Hersteller unterzeichnet. Die ETI ist uns unter anderem dabei behilflich, Programme wie das TNMS in Südindien zu entwickeln.

Immer mehr nachhaltigeres Material in unserer Kollektion.

Die Verwendung nachhaltigeren Materials ist die Grundlage dafür, dass unsere Kollektion immer nachhaltiger wird. In jedem Jahr nimmt unser Anteil an nachhaltigerem Material zu. So bestand 2021 noch 39% unserer gesamten Textilkollektion aus nachhaltigem Material. 2022 ist dieser Anteil auf 53% gestiegen. Die Artikel, für die nachhaltigeres Material verwendet wird, erkennt man am grünen ECO-Label.

 

Produktqualität.

Damit unsere Produkte die europäischen Qualitätsnormen erfüllen, lassen wir die Artikel in China vom TÜV Rheinland testen. Erst wenn die Testberichte abgesegnet sind, verschiffen wir die Artikel nach Europa.

Keine Schadstoffe.

Unsere Hersteller wissen, welche Chemikalien sie verwenden dürfen und welche nicht. Und wie viel genau. Das steht in unserer MRSL. Außerdem sind viele unserer Hersteller Oeko-Tex® zertifiziert. Immerhin entsprechen 75% unserer Bekleidungs- und Textilkollektionen dem Oeko-Tex® Standard. Für dich also eine zusätzliche Garantie, dass unsere Produkte keine verbotenen Chemikalien enthalten.